Sonntag, 30. November 2014

Meisterschaft der Nordverbände

für uns, Meisterschaft der Hobbiefahrer
Es gibt nur ein Rennen, am Start, Kampfdackel, Kampfterrier, Titelverteidiger Jan Nibali und auch die Frauen mischen mit...


Streckenzustand (Stand : Wochenende der Veranstaltung) : Stadionteil : kurz-geschorenes Gras ; im Wald griffiger Boden, kaum matschig. Insgesamt 3x Doppelhürden (2x 10 cm ; 2x 20 cm ; 2x 30 cm). 1x steinige Stufen hoch, kaum zu befahren, besser absteigen. Einige (eher kleinere) Anstiege, keine endlosen Rampen. 1x flott und tricky bergab, mehrfach moderat bergab. - Entlang der Eider ("Fluß") fester Schotter. - Zurück im Stadion : 2x durch Kugelstoßanlagen, also sandig ; eher Laufen als Fahren. - Zielgerade : nach kurzem Anstieg auf Betonweg -> 100 m Gras. - Die Strecke ist laubfrei gefegt. - Eine Runde = 2,500 m = 6:30 min ; durch die Trockenheit der letzten Tage spielt Matsch (fast) keine Rolle ! 

 Und hier das Ergebnis, oder besser Erlebnis:

Abenteuer, live:
 Holzbeine, Piratenduelle und wie immer sind Frauen im Spiel

Fotos von Burkhard Sielaff
 

Samstag, 29. November 2014

Reifentest: Specialized Trigger Sport 700x42C

Ich suche einen Reifen für nasse Schotterpisten- ich muss mit dem Schlimmsten rechnen, das weiß ich seit diesem Frühjahr, als ich in Iowa das Rennen u.a. wegen widriger Wetterbedingungen abbrechen musste. (Bericht)
Für TI V11 sollte ich die Ausrüstung optimieren.
Am Rad lag es nicht, jedoch, als wir am Montag nach dem Rennen eine Ausfahrt auf sehr nassen Pisten fuhren, sackten wir deutlich ein. Meine Idee ist es, einen breiteren Reifen zu testen, schließlich fahren die Amis auch häufig breit auf den gravel-roads.

Meine Wahl fiel auf den Specialized Trigger Sport 700x42C
Nach einigen Testfahrten stelle ich fest, dass dieser Reifen nicht meine Erwartungen als Reifen für Trans Iowa erfüllt.
siehe blog

Wenn die Reifen dicker sind als der Rahmen ,

...dann ist es kein Rennrad und auch kein Cyclocross- Rad.

Es ist ein Surly.


The Cross-Check was the third frame we ever offered. There is no such thing as one bike that can do it all, but the Cross-Check does a good job of most things people use bikes for. It’s a cyclocross bike by design but that’s not how most people use it. It does as good a job getting you across the country as it does getting you across town. It’s at home on the road and on trails, on gravel, and just about whatever else you might run into. 

It’ll take pretty big tires, or smaller ones if you like.

Tatsächlich nutze ich mein Surly bei CX- Rennen aber auch als Randonneur oder auch auf längeren Schotter- Touren- und es macht einen "guten Job".

Zur Verwandlung benötige ich nur jeweils einen Satz Reifen und /oder mehrere Laufräder.

Nun teste ich gerade 42er Breitreifen von Specialized.

Drei Probefahrten habe ich bislang gemacht:
Die erste führte mich von Itzehoe entlang der Stör durch die Töpferstadt Kellinghusen, weiter durch den Naturpark Aukrug mit der 83m hohen Itzespitze über den "Mittelpunkt" und am Westensee vorbei bis zum Nord-Ostsee-Kanal. Am Kanal entlang auf Betonplattenwegen bis Kiel- dort an der Förde entlang bis zum Bahnhof. Bis auf den Streckenabschnitt am Kanal fahre ich ausschließlich auf Asphalt.
Fazit:
am Nord-Ostsee-Kanal, butterweich über Betonplatten
Da ich es nicht eilig habe, genieße ich den Komfort, ich fahre butterweich und gleichzeitig scheint der Rollwiderstand nicht schlecht zu sein. Als ich am Westensee bin, überlege ich kurz, ob ich die Strecke am Kanal nicht weglassen soll, denn ich fahre bekanntlich nicht gerne auf Betonplatten. Aber ich will ja den Reifen testen. Ich bin anschließend erstaunt, wie weich es sich auch auf diesem Untergrund fahren lässt, sind doch die Absätze der Platten kaum zu spüren.


Die zweiten Probefahrt sollte erst zeigen, wie sich der Reifen auf Schotterstraßen und auch auf Ostholsteins B- roads verhält.
Klaus hatte mich eingeladen eine Runde von Oldenburg entlang des Grabens bis Dahme  und dann immer an der Küste entlang hoch bis Großenbrode und Heiligenhafen zu fahren.
In Heiligenhafen durfte eine Pause in der randonneursbesten Tankstelle nicht fehlen und von dort noch ein Stück entlang der Küste zurück nach Oldenburg. Diese Tour sollte gleichzeitig eine Erkundungstour für einen Cross- Brevet im September 2015 werden.
Der Wetterbericht verspricht 9°C, leichter Regen, kräftiger Ostwind, gefühlt wie 6°C.
Beim Frühstück erkläre ich noch, wie unsinnig ich die gefühlten Temperaturen finde, da ich mir ungerne sagen lasse, was ich zu fühlen habe.
Wie ist es aber bei einem Reifentest? Messbares beschränkt sich fast ausschließlich auf das Gewicht, wenn ich draußen und nicht unter Laborbedingungen teste. Die Platten kann ich noch zählen....
Ich muss mich auf mein Gefühl verlassen. Als wir von Oldenburg auf langen, geraden, ebenen Schotterpisten entlang des Grabens bei Nieselregen gegen den Wind fahren, da fühlt es sich genau so an, wie eine Trainingsfahrt für Trans Iowa.

Auch hier keine Buswartehäuschen weit und breit zu sehen!
Wir fahren auch Singletrails und am Ende einige Hügelsprints auf Asphalt.
Fazit:
Auf glatten Schotterpisten, ohne Löcher, Hubbels etc, so wie man sie in Iowa vorfindet, aber leider nicht häufig bei uns in Ostholstein, rollt der Reifen recht gut. Bei kleinen Unebenheiten, Löcher etc. fängt der Reifen, aufgrund seines großen Volumens, schnell an zu springen. Den Reifendruck, hier 2,5 bar, würde ich allerdings nicht weiter verringern, da dieses sicher den Rollwiderstand deutlich erhöhen würde.
Auf den oberflächlich feuchten trails entlang der Küste ist der Grip gut- das ich einmal kopfüber im gepflügten Boden lande und anschließend die Steilküste herunterpurzel, dafür kann der Reifen nichts. Jedoch fühlen sich die Reifen recht schwer an, was sie ja mit 560 gr auch sind. Dieses führt auch noch zu einem weiteren Gefühl- der Antritt ist deutlich schwerer, als ich es sonst gewohnt bin, wenn ich sprinte.
Am Schaufenster der Tankstelle gelehnt, macht mein Surly einen guten Eindruck mit diesen breiten Reifen, jedoch musste ich vorher einen Platten flicken.
Nach diesem zweiten Test kann ich sagen, für mich ist dieser Reifen kein Wettkampfreifen.
Das Rollverhalten ist auf glatten ebenen Untergründen zwar nicht schlecht, im Vergleich zu anderen Reifen aber wirkt dieser doch eher schwerfällig- ich spüre das hohe Gewicht, besonders beim Antritt. Außerdem springt der Reifen bei Unebenheiten.
Ich hatte einen Platten, wahrscheinlich durch eine Scherbe bedingt.
Positiv finde ich das Aussehen- Breitreifen und Rennlenker sind eine witzige Kombination.
Auch diese butterweiche, wenn ich über Kopfsteinpflaster, Betonplatten oder Bordsteinkanten fahre, finde ich beim Stadtcrossen von Vorteil.
Aussehen ist bekanntlich Geschmackssache und zum Promenieren in der Stadt nutze ich dieses Rad eher nicht.
Bleibt noch die Frage, warum in den USA ein gravel- Reifen ein Breitreifen ist? Ein Modetrend oder ist vielleicht doch etwas dran?

"Yes, I like smaller ones"

Dieser Reifen kommt leider nicht ins Reisegepäck für Trans Iowa :-((








Sonntag, 23. November 2014

Vaterland 3- Gang Kettenschaltung


Neulich, auf meiner Dienstreise mit dem Rad von Itzehoe nach Kiel habe ich, ganz unvermutet, an einer unscheinbaren Mauer dieses Schätzchen entdeckt. Zunächst fiel mir nur jede Menge Rost ins Auge, so dass ich neugierig näher heranging und das Rad näher inspizierte.


Insbesondere die Schaltung, eine 3- Gang Kettenschaltung, weckte mein  Interesse.






Bambi für HHXBB

Was für eine Überraschung:

HHXBB bekommt einen Bambi , wird als Veranstaltung des Jahres gekürt.



Fotos von B. Sielaff

Mittwoch, 12. November 2014

Mittwoch, 5. November 2014

Schotter- Reifen 700X42C

 "Wer sich mit seinem Cross-Rad hauptsächlich auf festen, kompakten Böden bewegt, profitiert vom geringen Rollwiderstand des Trigger Sport. Sein Profil ist so gestaltet, dass auch losere Untergründe beherrschbar bleiben. Die Variante "Sport" überzeugt zudem durch eine optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. "

 In Iowa fuhren viele Reifen mit dieser Breite. Ich bin mit den 35er ContiCyclocross Speed sehr gut zurecht gekommen- aber da war es trocken. Nun teste ich mal diesen Specialized Trigger Sport mit 42er Breite. Geringer Rollwiderstand klingt ja schon mal nicht schlecht.
Weiterhin verspricht der Reifen Pannenschutz "Black Belt" und das ganze wiegt 560 gr pro Reifen.

Dienstag, 4. November 2014

On the Roster again- Yeah!

 

pic by Guitar Ted
§15: This event will happen regardless of rain, sleet, snow, drought, wind, rabbit infestation, etc.
You get the idea.

Sonntag, 2. November 2014

Deko oder Nutzfahrzeug?


Alte Fahrräder sind schön und oft viel zu schade, um sie einfach nur in den Garten zu stellen.
Welches dieser Fahrräder wird wohl tatsächlich noch genutzt?

Dieses Rad steht schon etwas länger- läßt es sich wohl noch fahren?
Hintendraufsitzen ist im Straßenverkehr nicht erlaubt- zumindest in OH
Viel zu weiß- außerdem platt!
Dieses Rad sieht noch sehr fahrtüchtig aus.
Den Spaten untern Arm und los.

Richtig schön in gold und blau- vielleicht schleift das Schutzblech auf dem Vorderreifen!?

Huzzah!

"Huzzah!
That post card arrived today."

Aufmerksame Leser wissen, was das bedeutet:

An 18 mile section of this. No kidding. All in one, straight, flat shot.





Und wenn das Wetter auch so aussieht-Huzzah!- ich rechne lieber mit dem Schlimmsten- die Erfahrung habe ich gemacht. Und so werde ich weiter an der Ausrüstung feilen. Denn, wie man auf dem Bild oben sieht, es gibt keine Bushaltestellen zum Unterstellen.

So wird dieser blog wohl wieder für ein halbes Jahr zum Trans Iowa- blog. Zunächst kreisen meine Gedanken um die Ausrüstung, während ich an den Wochenenden CX- Rennen fahre. Das Langstreckentraining beginnt dann wieder ab Januar, wenn es das Wetter zulässt. Fest steht, die Fyn- Rundt ist wieder dabei.

http://www.transiowa.blogspot.de/