Heute am Samstag standen die Rennen der "jüngeren" Fahrer auf dem Programm und ich konnte ganz entspannt teilnehmen, weil ich mein Rennen schon hinter mir hatte. Zunächst wären Cordula und Silke dran und ich zusammen mit Andreas in den Pits. So konnte ich das Rennen einmal aus dieser Perspektive miterleben.
Schon nach der ersten Runde, als Cordula zum zweiten Mal an den Pits vorbei kam, hatte sie 10 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte und baute diesen von Mal zu Mal aus. Kein Radwechsel- unsere Aufgabe bestand darin ihr jedes Mal die Sekunden Vorsprung zuzurufen und Meldungen in die Heimat zu schicken. Silke fuhr souverän auf den 5. Platz in ihrer Altersklasse.
So ging es nun den ganzen Vormittag- bei jedem Rennen waren Bekannte am Start und Stephan und ich versuchten an möglichst vielen unterschiedlichen Stellen Einblick auf die Strecke zu bekommen und sie anzufeuern; an den Hürden, der Sandkiste, Treppe und Matschhügel und im Wäldchen mit dem Singletrail. Dabei wehte heute ein eisiger Wind und ich war froh, dass ich mein Rennen gestern bei noch angenehmen 7 ° C schon hinter mir hatte.
Zum Aufwärmen fuhren wir anschließend noch einmal in Oma's Cafe, bevor wir uns noch die Siegerehrungen und die Übergabe des Regenbogen- Trikots an Jörg für die WM 2023 und 24 in Hamburg anschauten. Weitere Weltmeister- Trikots bekamen Cordula und Jens.
Nun waren wir so durchgefroren, dass wir froh waren uns auf die Räder zu schwingen und Richtung Ipswich zu fahren. Wir wollten mit dem Zug nach Harwich- und vorher noch ein bisschen die City ansehen und etwas essen.
18 Uhr und wirklich alle Geschäfte schlossen die Türen. Wir hatten noch Schokolade und so kaufen wollen. Nun fanden wir den besten Döner- Laden von Ipswich- fest in asiatischer Hand.
Mit dem Zug kamen wir sehr komfortabel zum Fährhafen.Vor der Fähre wieder dieser eisige Wind. Wir konnten an der langen Schlange wartender Autos vorbei fahren. Und nun noch eine Stunde in der Kälte rumstehen? Da kam eine Mitarbeiterin auf uns zu und zeigt uns eine beheizte Wartehalle. Automaten standen da, wo wir uns einen Kaffee ziehen konnten und Toiletten gab es auch.
An die Nacht auf der Fähre kann ich mich kaum erinnern- nur an die Feier im Bug- Restaurant mit den Hamburgern. Das war ein netter, geselliger Abend und ich testete sogar das englische Bier- oder waren es zwei.....
Am nächsten Morgen hatten wir auf den 30 Kilometern nach Rotterdam diesen eisigen, kräftigen Gegenwind. Ich erinnere, dass uns ein sehr aufrechtfahrender Hollandradfahrer überholte und wir keine Chance hatten, dran zu bleiben :-(Viele Gruppen von Rennradfahrern flogen uns entgegen- wahrscheinlich fahren sie mit der U- bahn zurück.....
Wir hielten noch an einem Cafe in einem schönen Ort an der Maas und frühstückten ausgiebig- quasi zum Abschied. Denn in Rotterdam trennten sich wieder unsere Wege.
Und Stephan hat mir schon seine Hilfe in Hamburg Dezember 2023 angeboten.
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