Montag, 24. Juli 2017

999- Arrivo a Roma

Schlafen war auch nicht für lange, aber die Sterne waren nicht mehr zu sehen, weil es hell war. 3 h Schlaf sollten reichen, für diesen letzten Tag 999. Und dann waren da ja auch noch meine gebuchten Züge. Es ging dem Ende zu - die Gedanken waren immer öfter dort. Die letzten 198 waren mit 1700 Hm vergleichsweise einfach.
In den Abruzzen sollten wir zunächst noch einmal hoch bis auf knapp 1400 m.
Schade, dass wir die Abruzzen fast nur im Dunkeln erlebten.
Landschaftlich ist die Strecke auf den ersten 2/3 noch einmal richtig schön; zum Beispiel diese landirtschaftlich stark genutzte Ebene, wo ein Wassersprengler dem anderen folgte. Begleitet von den Dieselmotoren der Pumpen.
In Castel di Tora aßen wir unser "last supper", wie es im Roadbook stand.
Weitere Stopps gab es, wenn ich mich richtig erinnere, nur noch einmal.
Ich bestellte einen Grappa, um auf das Ende der Tour an zu stoßen. Das Glas war gut gefüllt- 4cl- so dass, ich einen für mich und einen für meinen Vater trinken konnte, der heute, Geburtstag gehabt hätte.
Wenn ich hier nicht von den letzten Kilometern berichte, so liegt das nicht an dem Schnaps, sondern an den schlechten Straßen, wo wir uns nicht, wegen der vielen Autos, die beste Spur suchen können.
17:40 Uhr, endlich im Ziel. Die Ankunft ist relativ unspektakulär. Der letzte Stempel, eine Medaille, eine Urkunde und.....was nun?
Als ersten treffe ich Björn und dann auch Klaus und Tom- wir gratulieren uns gegenseitig.
Aber ich bin sehr kaputt nun und will erst einmal Ruhe und duschen.




Mir geht es dann schon besser, als wir bei Pizza und Bier vor der Bar des Mirage Clubs sitzen. Weitere Finisher setzen sich zu uns, Horst und Daniel, Mario und Danilo.

v.l.: Danilo, Sergey, Mario
 Mit Mario verabreden wir dann, vielleicht etwas voreilig, den Start in Bormio 2018 und den Besuch in Danilos Eisdiele in Ulm.
Volker im Ziel
Aber, so sind wir uns einig, wollen wir uns diesmal die Strecke vorher genau anschauen. Mit dem Taxi fahre ich zum Bahnhof Roma Termini und mit dem Nachtzug nach Verona. So würde ich meine gebuchten Züge (9:00 Uhr Verona- München....) noch erreichen.
In Verona habe ich ca 3 h Aufenthalt und was soll ich tun dort, außer zu Fuß die Stadt erkunden- still sitzen kann ich nicht.
Im Zug nach Hause wechseln Schlaf- und Wachphasen etwa stündlich.



Hier kommen noch Fotos rein und evtl noch ein Nachsatz, mal sehen

Ciao





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