Sonntag, 29. Juni 2014

1. Schweriner-RTF-Sparkassenrennen

Meck- Pomm machts möglich- was sonst nur im benachbarten Ausland zu beobachten ist.
Rennen auf nicht abgesperrten Strecken-- Ampelkreuzungen von der Polizei abgesichert....

Schon bei der Mecklenburger Seen Runde, MSR, gab es eine professionelle Zeitmessung, aber...

anschließend rudert man wieder etwas zurück und schreibt:

"Die Zeit bitte: Tollense-Timing kennt sich aus
Bei der MECKLENBURGER SEEN RUNDE geht es um die Freude am Fahrradfahren. Daher wird es bei der Tour keine Wertungen und Platzierungen, aber für jeden erfolgreichen Teilnehmer/Teilnehmerin eine Medaille geben.
Trotzdem wollen wir Euch nicht vorenthalten, wie lange Ihr unterwegs wart. Um das bei einer Veranstaltung in der Größenordnung der MSR zuverlässig zu bewerkstelligen, haben wir uns einen professionellen Partner ins Boot geholt:"

Nun gab es als Beiprogramm zum Internationalen Schweriner Schlosstriathlon das 1. Schweriner-RTF-Sparkassenrennen. 

Leider waren wegen des Regens nur gut 1/3 der gemeldeten Starter erschienen. Ein Begleitfahrzeug führte uns aus der Stadt und während des gesamten Rennens- oder war es doch eine RTF??
Für ein Straßenrennen, an dem ich bislang noch nie teilgenommen hatte, fand ich das Tempo eher bummelig. Da wird auf manch einer RTF härter gefahren, wie vor noch gar nicht so langer Zeit in Boltenhagen. Am Wendepunkt wurde gestempelt und gegessen, getrunken. Vom Wendepunkt waren es noch gut 20 km bis ins Ziel- ein längerer Anstieg- nun wurde zum ersten Mal etwas gezupft. War wohl ein Test, um zu sehen, was die Konkurrenz so drauf hat. Anschließend zog das Tempo langsam an. Wellig ist das Terrain und hügelan gibt es schon mal Versuche zu entkommen. Es ist keine Rampe, kurz vor Rampe, 9 km vor dem Ziel, jedoch ist der Anstieg etwas länger, etwas steiler als die anderen Wellenberge.
Ein Fahrer im weißen Trikot der Mecklenburger Sparkasse zeigte sich auch vorher schon angriffslustig- wagt einen erneuten Ausrissversuch. Das Feld wird eher ruhiger- das ist für mich die Gelegenheit zum Führenden heranzuspringen- setze mich vor und ziehe das bis zur Kuppe durch.
Als ich mich oben umdrehe, sehe ich, dass auch "Palmberg" mitgeht- er fordert uns auf weiter zu machen!?- was hatte ich denn vor? Tatsächlich kommen wir ein gutes Stück weg- wir kreiseln nun und der Abstand zum Feld wird immer größer. Hinterm Paulsdamm auf der langen Geraden entlang des Kanals ist das Feld noch in Sichtweite- noch ca 4 km bis ins Ziel- der Vorsprung müsste reichen.
Nur noch ein Kreisverkehr und dann immer geradeaus. Ich will jetzt nicht mehr führen- fahre an zweiter Position in den Kreis. Wir sind nicht schnell, es ist nass- doch vor mir sehe ich den Fahrer im weißen Trikot wegrutschen und fast zeitgleich rutsche ich hinterher. So schnell wie ich unten liege, sitze ich auch schon wieder im Sattel und weiter gehts. Immer noch mit "Palmberg" auf  gleicher Höhe kommen wir zur nächsten Kreuzung, die wegen des ODs noch gesperrt ist- wir rufen und ein ordner reisst die Absperrung zur Seite- zum Glück zur richtigen. "Palmberg" greift in dem Moment an - ist schnell zu weit weg- und ich  mit einem 2. Platz sehr zufrieden.
Schön, dass auf den letzten Kilometern aus der RTF doch noch ein Rennen wurde.

 Ich wollte nie an einem Straßenrennen teilnehmen, weil man bei einem Straßenrennen stürzen kann-aber schön war es doch- und die leichten Hautabschürfungen tuen fast gar nicht weh.

Am Ende gab es noch eine leckere Erbsensuppe mit Wurst und eine schöne Urkunde.



Samstag, 28. Juni 2014

gravel rOHds

Eine Tour auf den schönsten Pisten Ostholsteins- 4 Stunden mit dem Motta unterwegs mit etlichen Fotostopps. Ja, auch das Motta Rennrad fühlt sich mit 28er Bereifung und ca 5 bar Druck auf Schotter sehr wohl. Lauter Postkarten- Motive. Unterwegs kam mir die Idee auf dieser Strecke mal ein gravel road race zu veranstalten- warum nicht?
















Dienstag, 17. Juni 2014

28 km gegen die Uhr

Woher stammt eigentlich der Name "Altes Land"?

"Der Name Altes Land hat nichts mit „alt“ zu tun, sondern weist auf die Besiedlungsgeschichte hin. Auf Plattdeutsch heißt das Gebiet Olland (hochd. „Altland“). Dieser Name geht auf die Kolonisierung durch niederländische Kolonisten zwischen 1130 und 1230 zurück."

Wikipedia weiß Bescheid. Und jetzt weiß ich auch woher das Ollaner Radteam seinen Namen hat.

Ein Einzelzeitfahren und man trifft doch immer wieder die gleichen Fahrer auf der Strecke....



Als Vorbereitung auf meinen ersten Triathlon in der Rosenstadt und aus Spass. Den haben offensichtlich auch die Veranstalter. Ein kleiner Verein, der eine tolle Veranstaltung organisiert.
Danke für 50 m gravel road- hier konnte ich wichtige Zehntel gut machen. Der Kurs war kurvenreich und sicherlich auch landschaftlich schön- doch wer hat schon Zeit....

Mit dem Ergebnis war ich zufrieden und, AUA , jetzt weiß ich auch warum Triathleten eine stumpfe Sattelnase haben.

hier die Ergebnisse und noch einige Impressionen:


















Freitag, 13. Juni 2014

3St/200k

Also 3 Stück Kuchen der allerfeinsten Sorte- dafür fuhren wir einmal um den Kleinen Belt (Lillebælt)



Nach TI V10 konnte ich mich noch nicht wieder motivieren an einer der üblichen Veranstaltungen ( Brevet, Nordcup,etc) teil zu nehmen. Eine Ausnahme war die RTF in Boltenhagen- da war ich aber auch noch nicht so oft. Kürzlich stieß ich, mehr per Zufall, auf die Seite der ARD ( Audax Randonneurs Danmark)- und, siehe da, es gibt wieder Brevets mit Start in Sonderborg, wie auch schon 2003, als ich meine ersten Qualifikations- Brevets für PBP fuhr- mein erster 400er, zusammen mit Matthi, mein erster 600er mit Knut und Heino. Damals organisierte Peter A. diese Brevets.
Der 200er am 07. Juni passte in unseren Zeitplan und so fuhren Klaus und ich frühmorgens in Ostholstein los.
Die Strecke konnten wir uns vorab anschauen und den Track herunterladen, da diese bei gpsies veröffentlicht ist. (link) .
Einmal rund um den Kleinen Belt, von Sonderborg auf der Insel Als führt die Strecke entlang der Küste hoch bis wir über die Lillebaeltsbro Jylland verlassen, um auf Fünen die Küste wieder herunter zu fahren. Ziel ist dann ein Campingplatz in der Nähe der Alsfähre.
An der Ostküste Jyllands gibt es Fjorde, wie auch in Schleswig -Holstein, das bedeutet: "runter zum Fjord und anschließend wieder rauf". Die Steigungen sind hier ähnlich, wie bei uns - nur etwas länger.
Endlich mal wieder eine Veranstaltung, die mich interessierte- auf die ich mich freute...
Am Danhostel in Sonderborg trafen wir gleich auf Helge, der die Brevets nun veranstaltet. Wir erfuhren, dass es nur 5 Teilnehmer gibt- Helge besorgte einen Kaffee und dann gings los.
Ich wollte den Brevet genießen- keine Hetzerei an den Kontrollstellen- kein Rennen fahren.
Helge hatte seinen Enkelsohn (16 Jahre) motiviert mitzufahren- wollte ihn "beschützen" und sicher über die Strecke bringen. Mit dabei war auch Lars, für den das Langstreckenfahren relativ neu ist. Helge klärte gleich, wie sie fahren wollten und wenn wir schnell fahren würden, dann verabschiedete er sich gleich.....
Wollten wir ja nicht und wir erklärte, dass wir zusammen fahren könnten, wenn und solange es passt.
Wir einigten uns darauf, dass wir um 17:00 (nach 9 h) die Fähre nehmen würden. Es gäbe da eine Bäckerei, die sehr guten Kuchen hätte. Dort könnten wir länger bei Kaffee und Kuchen pausieren, wenn wir vorher zügig durchkommen und die Pausen an den Kontrollen kurz halten. Das hörte sich nach einem guten Plan an.
"Wo ist denn Haarby mit der guten Bäckerei?" fragte ich voller Vorfreude. Ca. 20 km vor dem Ziel !?, war die Antwort. Also los.
Der Start war gar nicht soo langsam. Nach 14 km legte Klaus einen "taktischen Platten" so wie er es beim 600er ab Kiel schon geübt hatte, ein. Das Peloton fuhr langsam vor. Anschließend machten wir ein Paarzeitfahren, jeweils eine Abfahrt, eine Auffahrt und dann Wechsel. Wir drückten dabei aufs Tempo.
Trotzdem benötigten wir 33km um die Gruppe wieder einzuholen. Da waren wir schon fast an der ersten Kontrollstelle. Eine Eisdiele in Heilsminde.




Hinter Kolding gibt es einige steilere Steigungen entlang des Koldingfjordes und dann sieht man auch schon die Brücke über den Sund. In Middelfart wartet die erste Tankstelle auf uns- hier gönne ich mir ein Lakritzeis und das erste Stück Kuchen. Die nächste Tankstelle ist in Assens und schon bald kommen wir an die Bäckerei in Haarby. Große Auswahl und die Entscheidung fällt schwer... meine Wahl fällt auf


1.
 2.

Wir haben 20 min, also bis 16:00 Uhr Zeit, Kaffee und Kuchen auf einer Bank in der Sonne zu genießen.



Helge hat viel Erfahrung im Langstreckenfahren, er leitet die Gruppe, bremst ein, wenn jemand etwas zurückfällt, macht Tempo am Ende, als es doch etwas knapp wird mit der Fähre und zieht noch einen Faihren-Sprint an....An den Tankstellen wird gewartet, bis jeder sein Brot auf hat aber auch nicht gebummelt.
Ein richtiger Kapitän des Pelotons- das gefällt mir.
Auf Als haben wir dann noch 18 km zu fahren bis Sonderborg.
Klaus, Denis, Helge
Hier zu fahren hat mal wieder richtig Spass gemacht und wir versprechen im nächsten Jahr wieder zu kommen. Der 300er soll recht anspruchsvoll sein- der Munkebjerg gehört zur Strecke... natürlich von der Fjordseite zu fahren, wie Helge meinte :-))
Warum nicht mal andere Strecken fahren, um sich für PBP im nächsten Jahr zu qualifizieren und Sonderborg ist nicht so weit weg für uns Holsteiner.
Ich sprach mit Helge über einen 600er- hierbei schlafen die Randonneure in vorher organisierten Betten!!
Auch das entspricht meiner Vorstellung vom Langstreckenfahren.

Fazit: ich wollte mal wieder einen entspannten Brevet fahre-- ist gelungen.


Donnerstag, 12. Juni 2014

TI V10- Nachlese

Nach und nach lese ich weitere Berichte der Teilnehmer: (link)

Erinnerungen kommen wieder-
Trans Iowa setzt sich wie ein Puzzle zusammen, wobei jeder Bericht dazu, ein Teil davon ist...so ähnlich schrieb es Guitar Ted in einer email.

Chad Ament´s Bericht gefällt mir gut. Er liebt die Tankstellen wie ich...:-)

klick hier for more

farm dogs are sprint training

Samstag, 7. Juni 2014

TransbrandenburgV2

Feldwege, Kopfsteinpflasterstraßen, Betonplattenwege, Waldwege, vereinzelte Singletrails. 


Ralf kanns nicht lassen und ich auch nicht. Bin dabei am 5. 07.


Freue mich jetzt schon auf die Landbäckereien.


Link



Montag, 2. Juni 2014

Hamburg X Bungsberg


Die ersten Anmeldungen trudeln ein. Es gibt sogar eine Anfrage aus CX- Belgien !!

Hier findest du die wenigen Infos:

http://hamburgxbungsberg.blogspot.de/