Sonntag, 29. April 2012

Tankstellentest rund um Neumünster

 Sieben ausgewählte Tankstellen stellten sich dem Randonneurstest.

Die Kriterien: 

keine Schlangen von Autofahrern vor der Kasse     
keine Fragen, wie "wofür ist denn der Stempel?..."
Freundlichkeit der Kassierer/innen                          
gibt es  Leitungswasser für die Trinkflasche           
Qualität des Kaffees                                                 
das Ambiente an den Zapfsäulen                             
gibt es Cola auch ungekühlt                                    
gibt es Auskunft darüber, wieviele Fahrer schon da waren
und
wie lang ist die "Zeit im Stand" 

Von der Schwebefähre bis zur Esso TST in Rendsburg ist es nicht weit. Noch bevor sich die Schranke der Fähre öffnete, guckten Ludger und ich uns an und gleich darauf begannen die Positionskämpfe.
Tatsächlich schaffte ich es, dicht gefolgt von Ludger als erster an der Kasse nach dem Stempel zu fragen. Keine Fragen, kein Einkauf. Wir saßen auf den Rädern, als andere noch an der Kasse standen.
Standzeit- keine 5 Minuten ! Michael fuhr tracktreu wieder zurück- Ludger und ich fahren diesen Brevet nicht zum ersten Mal, kennen den Weg auch ohne Track. Wir waren noch nicht am Kanal, da hatten sie uns schon wieder. Zu fünft fuhren wir zügig zu K2. Die Aral TST hatte Schokocroissants im Angebot- zwei für 1,60€- allerdings etwas trocken und bissfest. Getränke brauchte ich noch nicht- draußen war es feucht genug. Die Kassiererin bei der Jet TST war freundlich, gab Auskunft, dass schon einer (Holger) vor uns da war. Ludger meinte trocken:" Den holen wir noch." Wegen eines Defekts waren wir vor ihm an der Aral TST in Reinfeld. Hier gab es nur gekühlte Cola und  reichlich Riegel im Angebot. Zwei Schokocroissants für 1,50€, die ich nicht probierte. Im Zentrum Ostholsteins machte ich dann Mittagspause und fuhr anschließend alleine weiter. An der Shell TST in Grömitz gab es Leitungswasser kostenlos, einige Riegel und Informationen über den Stand der Dinge. 5-7 Fahrer waren vor mir da. Also befand ich mich im Mittelfeld. Ich überlegte kurz, ob ich warten sollte- wusste allerdings nicht, wie ausgiebig die Gruppe die Tankstellen testete. Also kämpfte ich mich alleine gegen den Wind zur Avia TST. Diese Tankstelle hat mir am besten Gefallen. Es gab ein Segafredo Cafe zwei Mars- Riegel zum Preis für Einen und einen besorgten Kassierer. Er meinte, es würde ja nun bald dunkel und bis Kiel sei es ja noch weit. 


die Tankstellentester:

Michael

Kalle

Michael

Ludger 



Dienstag, 24. April 2012

HLXHH

unterwegs auf dem X- Weg

Nachdem bei HFS viel über die Machbarkeit von FLXHH geredet wurde, wollte ich mal sehen was geht:
mit nur einer ! Kaffeepause in Mölln fuhr ich die Strecke, 135 km, in knapp 8 h mit einem Bruttoschnitt von 18 km/h. Das langt um Ende Juni im Hellen ins Ziel zu kommen. Sogar mit einer zweiten Kaffeepause. Die X sind reichlich vorhanden, auch nicht so verblichen wie im Norden. Mit meinem neuen Garmin habe ich den Track aufgenommen- kein problem selbst im dichten Nadelwald hinter Güster.



Sonntag, 15. April 2012

Brevet 300 ARA- SH

Endlich wieder 300. Der Start um 7:00 uhr heißt um 4 aus dem Bett. Schlafmangel trainieren, heißt es- muss das wirklich sein? Das Termometer zeigt knapp über 0 Grad und der Tau auf Rasen ist gefroren.
Aber die Prognosen waren gut- also Kleiderwahl wie immer: 3/4 Hose- Skie/Kniestrümpfe, 2 Trikots und Windjacke.
Verhältnismäßig wenig Teilnehmer trafen sich an der Schwentine in Wellingdorf- man kann sich doch auch z.B. für einen 1200er in Uzbekistan qualifizieren in diesem Jahr, wie Stefan einigen Brevet- neulingen erklärte. Zügig fuhren wir uns warm. Die Sonne hatte ihre Mühe den Hochnebel aufzulösen.

Die Schwebebrücke in Rendsburg über den NOK zwingt uns zu einem ersten Halt. Brote werden ausgepackt- Bananenschalen fliegen im hohen Bogen in die Büsche.
Auf der Schwebefähre in bester Startposition stehend, müssen wir erst noch zwei Pötte vorbei ziehen lassen- das drückt den Schnitt zwar, ist aber immer wieder schön anzusehen. Wir essen noch ein weiteres Brot und müssen dann in Breiholz, K1, uns nicht lange aufhalten- Stempel und weiter. Von Rendsburg nach Breiholz entlang des Kanals fahre ich immer wieder gerne- besonders an der Stelle, wo rechts die Eider fließt.
Ab Breiholz fahren Clausto Copy und ich ein Paarzeitfahren bis Friederichstadt. Wir beschließen hier noch keinen Kaffee zu trinken- es läuft gerade so gut- auch ohne Gegenwind. Ist der fehlende Wind Schuld, dass ich vor Eggebek plötzlich Mühe habe in der Führung und viel lieber Mal die Hinterradnabe von Clausto sehe??

In Eggebek fülle ich die Speicher mit Süßigkeiten auf- ich verzichte auf eine Bockwurst- ein Fehler, wie sich herausstellte, denn auch in Richtung Steinbergkirche kündigen sich erste Schwächen an.
Ab Eggeberg sind wir mit Kalle jetzt zu dritt.
Die kleinen Hellinge, die sich uns weiter in Richtung Rieseby in den Weg stellen, kann ich nur noch langsam hochfahren. Doch wir wollen uns vom peloton nicht einholen lassen, machen keine langen Pausen mehr. Am Westensee hole ich mir die Bergpunkte- Danke Kalle und Clausto!
Das Landeshauptstadtortschild geht auch ohne Sprint an Clausto. Nach 12h 27 min holen wir uns den letzten Stempel an der Tanke.





Dienstag, 3. April 2012