Montag, 28. Februar 2011

Warten auf den Saisonstart

Am 5. März ist Saisonstart mit dem ersten 200er von Stefan ab Kiel.


Um das Warten zu verkürzen kann man ja mal Klettern gehen Sa. 26.02 oder um Keller- und Eutiner See laufen; So. 27.März- 26 km - Jetzt grad bin ich froh auf meinem Schreibtischstuhl zu sitzen.

Montag, 14. Februar 2011

Schwerer Abschluss der Wintersaison- Endspurt CTF- Marathon am 13.02.2011

Michael fuhr hinten, beim Bungsberg- CTF- Marathon- da konnte ich bei seiner Veranstaltung ja nicht fehlen ;-)

So fuhren wir hier in umgekehrter Formation. Zwischen uns bekannte Gesichter vom Bungsberg- sogar aus Salzgitter und Düsseldorf kamen sie.

Von Beginn an wurde ruhig gefahren! und das Tempo auch bis zum Schluss nicht wesentlich reduziert.
Und das bei wirklich schwerem Boden. Es hatte Schnee gegeben in der Nacht- der Boden war aber nicht gefroren. Die Streckenführung hatte auch durchaus ein paar Steigungen zu bieten. Als Hinterster Mann sorgt man dafür , dass alle dranbleiben- manchmal sorgte ich mich, dass ich dranblieb :-)
 In ca. 6,5 h hatten wir die 101 km geschafft. Die Strecke hat mir gut gefallen und auch, dass es anstrengend war- denn sonst wär es ja auch kein Marathon gewesen.




Headwinds from hell - BRM 200 in Pune 29.01.2011

Am 28.Januar habe ich die DVD von Paris- Brest- Paris 2007 gezeigt. Divya hatte alle interessierten Randonneure eingeladen. In der kleinen Wohnung standen so wie so in jedem Zimmer schon zwei Räder. Hinzu kamen nun noch die Räder von den 6-7 Teilnehmern. Es gab italienischen Kaffee und Wasser aus Glasflaschen und dazu ein ständiges Klingeln der Handys. Ich war mittendrin im modernen Pune. Der Film fand großes Interesse- ich musste viele Fragen beantworten. " Die fahren ja alle auf der falschen Seite", wurde allgemein festgestellt. Anschließend habe ich dann in dem ganzen Chaos noch mein Hinterrad geflickt. Die Brevetkarten wurden noch ausgefüllt, Startgelder gezahlt und irgendwann hat uns Divya rausgeschmissen- sie wollte vor dem 400er noch etwas ruhen...


Wir fuhren dann zunächst zum Orbea-shop, wo wir noch einzelne Reperaturen vornahmen, versuchten eine vom Flug verbogene Schaltung einzustellen und die Mücken zu verscheuchen. Hier am Orbea- shop sollte morgen früh um 6 uhr der Start erfolgen. Die verbogene Schaltung gehörte zum Fuji von Shreyas, ein Randonneur aus Bangalore- es sah so aus, als ob wir tempomäßig zusammen passten und wir verabredeten  zusammen zu fahren.
 Später kam ein Randonneur aus Mumbai, dem ich ca. 6 km zur Rushhour durch Pune folgte. Er legte ein ziemliches Tempo vor- ich versuchte ihn nicht zu verlieren und dabei auf dem Rad zu bleiben. Nachdem ich  zum zweiten Mal der Hölle entkommen war- meinte mein guide, der Verkehr sei ja hier schlimmer als in Mumbai!? Wir fuhren also zur Wohnung von Trilok- auch diese Zweizimmer- Wohnung füllte sich am Abend und während der Nacht mit Randonneuren von außerhalb und natürlich mit ihren Rädern.
Nachdem auch hier noch mal letzte Schrauben angezogen waren, wurden noch Batterien und Energieriegel gekauft, anschließend noch etwas gegessen und ein italienischer Kaffee zum Abschluss. Zwischendurch natürlich ständig das Handy. Im Bett lag ich dann endlich so gegen Mitternacht- später klingelte dann endlich auch mal mein Handy mit einer SMS aus Ostholstein :-))

Vier Uhr klingelte der Wecker- ich musste noch zum Orbea- shop zurück finden.
Wie gut, dass ich am Vorabend den Track aufgezeichnet hatte, denn alle anderen fuhren den 400er und starteten an einem anderen Ort.

Morgens in der Küche wurden ca. 72 Eier gebraten! Ich begnügte mich mit Toast auf Scheibletten-Käse.



Am Stadtrand Pune zeigt sich das erste Morgenrot. ich vermeide tiefe Atemzüge, denn Smog liegt in der Luft.
Verkehr ist praktisch kaum vorhanden, so dass Shreyas und ich zügig aus der Stadt heraus kamen- das würde am Nachmittag sicher anders sein. 


Unterwegs überholten wir Satish Patki, The Grand Old man of Randonneuring in India!!  . Er bregrüßte mich mit Namen !! und wir unterhielten uns eine Weile. Shreyas nutzte die Gelegenheit und fuhr davon :-)) An einer der nächsten Anstiege war ich dann wieder bei ihm ;-)
und machte den Vorschlag, doch die 100 km bis zur Kontrolle und Wendepunkt durch zu fahren, denn es würde ja gerade gut laufen...



Die Kontrolle war an einem Restaurant direkt am Highway gelegen. Hier gab es auch Liegen!! und warmes Essen. Trilok, der mit seiner Enfield zur Kontrollstelle gefahren war, stempelte die Karten.


Satish Patki will PBP auf seinem Look fahren.





Auf dem Rückweg mussten wir immer mal anhalten um uns zu erfrischen.
Hier gab es Kokosmilch und Bananen. Kaum angehalten bildete sich eine Traube Kinder um mein MOTTA.
in Indien gibt es quasi keine Rennräder. Doch der Radsport wächst.


8:35 h- nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die letzten zwanzig Kilometer durch die Hölle von Pune führen. Die restliche Strecke war allerdings auch eine reine Rollerstrecke, schöner glatter Asphalt und fast so glatt wie Holland. Der versprochene "Headwind" blieb leider aus.

Samstag, 5. Februar 2011

Ziegelei bei Kamshet auf dem Weg nach Pune 28.01.2011


Auf dem Weg von Melissas Guesthouse nach Kamshet befindet sich einer der zahllosen Ziegeleien.
Hier musste ich einfach anhalten und fotografieren. Die Arbeiter waren einverstanden mit dem Fototermin, jedoch hatte ich den Eindruck, dass sie nicht recht verstanden warum!?









Der Freilandofen nach dem Brand.

Es wird mit Holzkohle geheizt.

Weiter auf dem Weg nach Kamshet kommen Ochsenkarren mit Zuckerrohr beladen entgegen.
Der nächste Ort ist Umschlagplatz. Hier wird das Zuckerrohr auf Anhänger verladen, bzw. die Anhänger überladen, die wiederrum kaum von zwei Treckern gezogen werden können.




Wanderarbeiter für die Zuckerrohrernte?

Freitag, 4. Februar 2011

Reisetagebuch

So war das eigentlich gedacht; ich schreib von unterwegs was rein ins Tagebuch und dazu ein paar aktuelle Fotos.

Setzt allerdings eine schnelle Internet Verbindung voraus! Und die habe ich nicht gefunden....!?

Bin wieder in OH und werde demnächst alles nachtragen.