Mittwoch, 16. Juli 2014

TBB V2- Radfahren für Erwachsene

Radfahren für Erwachsene; nicht zum Nacktradeln wurde hier aufgerufen.
Jeder Teilnehmer fährt eigenverantwortlich und selbstbestimmt- selfsupported heißt das in denglisch.
Verpflegt wird an Tankstellen...Bäckereien etc...fremde Hilfe wird ungern gesehen....das Übliche also, wenn es um einen Brevet geht.

Neu bei TBB V2 ist, dass die Strecke nicht in Etappen eingeteilt ist- ein echter 200er, das ist bei Brevets auf der Straße Minimum und das "non stop".

Eine Herausforderung, das war mir klar, und Indorein und ich hatten zusätzlich, zugbedingt, ein Zeitlimit von 12 h. Das sollte zu schaffen sein- "ambitioniert" nannte das Marc. Marc war, wie immer mit dem Trecker angereist, um erneut den MTB versus Crosser- Test zu fahren. 12 h heisst 18 er Schnitt brutto- fährt man schnell, so kann man umso mehr Pause machen. Genau das hatte ich vor, denn auf die Bahn warten, wollte ich nicht.

15 Starter fanden sich dann an Ralfs Lieblingsbackshop im Moabit ein. Es soll hier den besten Kaffee geben und für einen Stammgast machen sie die Bude auch mal etwas früher auf- nehmen sogar vorab Bestellungen auf, damit dann schon alles fertig im Tresen liegt. Ehrlich gesagt, ich fand den Pfannkuchen in der Backbude von TBB V1 besser, aber der Kaffee war tatsächlich klasse.

Ich hatte mich, von Kreuzberg kommend, schon etwas warm gefahren. Am Start trudelten langsam alle Starter ein- es ging sehr entspannt zu- wir starteten mit ca 10 Minuten Verspätung- Na und?




Es gab wohl eben so viele MTBs wir Crosser. Am Gepäck sah man, dass hier eher Randonneure am Start sind. Indorein hatte ein kleines grünes Täschchen unter den Lenker gebunden- sein einziges Gepäck überhaupt- ein echter Minimalist.

Von Moabit gings zunächst nach Spandau- ich erkannte einige Stellen von TBB V1 wieder.
Stadtcrossen ! Das mag ich ja- ich wohn ja auch nicht in Berlin. Tempo wurde gemacht und daran war Ralf nicht unschuldig. Richtig flott, zog sich das Feld gleich auseinander- Kaffee-Pinkel-Pausen musste ich mir hart erarbeiten... Bald trennte sich das Feld nach Fahrradtypen - vollständig? - nein, ein tapferer Fahrer aus einen Dorf in Ostholstein behauptete sich neben den Crossern und auch ein MTBler mit 29er Bereifung.

Ralf hatte vorab Orte angegeben mit Verpflegungsmöglichkeit. Nach 24 km muss man noch nicht halten- der nächste Stop wäre danach in Fehrbellin bei km 74. Relativ weit- jedoch die sinnvollste Einteilung. Anschließend konnte man noch bei  130/ 140 km und 190 km anhalten.
So ähnlich teile ich mir auch einen Asphalt- Brevet ein- hier könnten die Streckenabschnitte lang werden und ich hatte mir einen zweiten Flaschenhalten anmontiert.

Schnell waren wir in Fehrbellin- ich glaube wir hatten einen 24er Schnitt. Viel Zeit also für eine erste Kaffeepause mit Gebäck. Ralf und ich sicherten uns die ersten beiden Plätze, die vor der Bäckerei standen.

 Leider kein Landbäcker, wie bei TBB V1, die Pfannkuchen hießen hier schon "Berliner"- wohl ein Zeichen für Großbäckerei- und so schmeckten diese leider auch. Andere Fahrer gesellten sich zu uns- es gab noch weitere Stühle, die rausgestellt werden konnten...es wurde gemütlich...und langsam auch richtig warm.
Die Flaschen wurden bis zum Rand gefüllt- die nächste Etappe sollte lang werden und trocken.

ein paar Bilder und bald geht der Bericht weiter....dranbleiben!








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