Da ich mal im Raum Hannover gewohnt habe, hatte ich gleich eine Assoziation, die natürlich in die ganz falsche Richtung ging.
Klaus lud natürlich zum Radfahren ein und hier ist sein Bericht von einer schönen Tour bei Iceigen Temperaturen
Reisebericht zur HerrenHäuserTour
von Clausto Copy
Da zu dieser Jahreszeit das Angebot an organisierten Radtouren gegen Null geht, ich aber mal wieder etwas Bewegung an frischer Luft brauchte lud ich über Frank ein, zu einer….
….HerrenHäuserTour im Norden Wagriens.
Da die vergangenen CTF Veranstaltungen durchgängig alle im Morast endeten, war das Motto klar: Schotter statt Modder.
Möglichst viele Feldwege sollten es sein, die wir befahren wollten.
Am Samstag dem 16.12.17 um 10 Uhr trafen sich fünf Widerstandskämpfer,
die nicht einsehen wollten, dass der Sommer schon vorüber war.
Belohnt wurden wir mit feinstem Sonnenschein und einem Hauch Rückenwind.
Wer war dabei? Gerald mein Freund, der gern mal längere Strecken fährt, Stefan der gern mal Neues fährt, Helge vom LTV der gern alles fährt, und Jan aus Neumünster der meistens nicht so viel fährt ….wie wir.
Nun aber los!
Zuerst ein bißchen sinnlos ,aber schön um Lütjenburgs Süden herum, an der Kossau entlang,
drüber weg und zurück zum Gut Helmsdorf, mit dem ersten Herrenhaus dieser Tour.
Dann den alten Feldweg, über Högsdorf nach Kletkamp.
Helge hat es eilig.
Es steht noch eine Weihnachtsfeier an.
Von Kletkamp Richtung Bungsberg auf einem schönen Plattenweg , immer den Berg
rauf, mit toller Aussicht.
Dann nach Hähnersaal und zum Hasenberg.
Von hier können auch
Hasen die Ostsee sehen.
Alle fünf auf einem Foto.
Ist das dann ein Selfi?
Nachdem wir den Hasenberg hinter uns gelassen hatten ging es weiter auf die mächtige Bungsberger Hochebene.
Wir erreichten die Schneegrenze und es wurde bitterkalt.
Unser nächstes Ziel, Güldenstein.
Dort war Jagd, und für ein gutes Foto blendete die Sonne
zu sehr. Auf Asphalt umfuhren wir die Jagdgesellschaft mit ihren Bluthunden.
Gerald war dankbar, denn er mag keine BlutHunde, weil ihn Hunde zum fressen gern haben….
….glaubt er.
Den Beweis ist er bisher schuldig
geblieben.
Jetzt kam ein besonders schönes Kleinod. Gut Petersdorf, das habe ich mal entdeckt als mir die Straßen ausgegangen sind und ich mich treiben ließ.
Ein kleines beschauliches Landgut mit Herrenhaus, Torhaus und einer Reihe schmucker liebevoll gepflegter Leibeigenenhäuser.
Heute wohnen darin junge Familien.
Die großen Scheunen und Hallen liegen etwas abseits.
Weiter Richtung Oldenburg und dann in die schönste Kopfweidenallee überhaupt.
Hier polterten einst die königlichen Postkutschen über Land und brachten die emails nach Starigard, dem heutigen Oldenburg.
Bei mir in Behrensdorf ist es heute noch so.
Jetzt waren wir kurz vor Farve.
Wir erreichten das Herrenhaus
mit Wehrturm
und die Mühle von Farve.
Langsam machte sich Durstigkeit und Hunger breit. Helge war zwischenzeitlich zur Weihnachtsfeier abgebogen.
Nun trug der Nachwuchs des LTV, also ich, die Last auf ihren Schultern.
Wir verließen den Track, machten einen Abstecher zum Schloß Weissenhaus
und liefen anschließend eine Punschbude an.
Schloss Weißenhaus- Radfahren verboten! | Eine Bremsspur musste ich hinterlassen | (Anm.des Randonneurs Ostholstein) |
Die Glüh-Kate sicherte die ohnehin schon gute Stimmung und sorgte für das Überleben. Die ganz harten tranken Kaffee und stärkten sich mit Eis.
Ich begnügte mich saisonal korrekt mit zwei Punsch ,ohne Schuß…..Prost
Schloß Weissenhaus
Jetzt ging es uns wieder besser.
Nach dieser erquickenden Pause machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Heimat…..
…...bis uns dieser Baum über den Weg lief. Und es lag nicht am Glühwein aus der GlühKate….
ich schwöre….. die Eisesser haben das gleiche gesehen.
Nun aber schnell nach Hause, wer weiß was sonst noch passiert.
Im Ziel gab es dann die versprochenen warmen Füße, Glühwein mit und ohne und einen großen
Haufen Negerküsse.
Vielen Dank liebe Mitreisende für die gesellige Runde,
sagt Klaus und der LTV Kiel Ost
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