Go race!
Zufällig kamen wir am 5. Januar in Borna vorbei. Borna, das liegt im Braunkohle- Abraumgebiet südlich von Leipzig.
Es traf sich die Deutsche Cross- Elite- wir waren wohl die Internationalen Gäste!!
Go Haard!
Schon beim Ablaufen und Betrachten des Parcours stellten wir fest, dass der Kurs auf der Wietznitzer Kippe mit seinen steilen Abfahrten und ebensolchen Anstiegen zu den anspruchsvolleren gehört. Die erste Abfahrt sah recht unangenehm aus; steil, lang und der Untergrund schotterig mit ausgebremsten Wellblechhubbeln vom Vortag. Bremsen würde hier nicht sehr effektiv sein. Unten angekommen war es schlammig und dann bog man mit etwa 110°auf einen feuchten asphaltierten Radweg. Sanitäter hatten die Rettungsdecke schon ausgebreitet- Uff! Am Ende des Radweges ging es genau so steil wieder bergauf. Hier ist Radschultern angesagt...dies wollte ich erst im kommenden September für die Saison 14/15 üben- Hä?
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Foto: J. Rahn |
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Foto: J. Rahn |
Wie geht das- Ach so- Ja so müsste es gehen.....
Ich fahre die kritischen Stellen 4 x ab. Danach fühle ich mich halbwegs sicher.
at the start...
D-Cup, BDR ! Hier weht ein anderer Wind. Startaufstellung- das ist kein Spass.
Schweigeminuten....Dann der Schuß - 45er Magnum
Ich halte mich am Start zurück- will nicht gleich in der ersten Abfahrt stürzen. Dennoch gehe ich nicht als letzter ins Rennen. Das Radschultern- muss ja gehen- und dann geht es auch!! Wieder was gelernt und das im Rennen.:-))
and the rest of the race:
lieferte ich mir einen Zweikampf mit einem Fahrer aus dem Equipo Cerveza, was wohl heißen soll, dass er dem Biere nicht abgeneigt ist, nachdem ich zunächst einen anderen Fahrer überholt hatte.
Cerveza blieb immer an meinem Hinterrad, auch wenn ich bei den Laufpassagen mit geschultertem Rad Boden gut machen konnte.In der vorletzten Runde bremste ich einmal hart, um ihn vorbei zu lassen und kommentierte, er möchte doch auch mal führen. Das tat er dann auch aber in der letzzten Runde wurde ich unruhig, überholte, zog das Tempo an, soweit dies noch ging, konnte ihn aber nicht abschütteln. Es folgte ein Sprint auf der Bahn, den ich leider um eine Radlänge verlor.
So macht es Spass. Richtiges Rennen.
Es lief gut, keine Fahrfehler, kein Sturz und wieder was dazu gelernt.
Sicher war dieses der schwierigste Kurs, den ich bislang gefahren bin.
Hier noch weiter Bilder aus dem Rennen von J. Rahn: