Mittwoch, 29. August 2012


Seit einer Woche bin ich im Ziel- finde immer noch nicht die passenden Worte....

heiß, heiß, heiß war es und ich bin durchgekommen ohne Schaden.

48° C meinte jemand gemessen zu haben, heißeste Tage seit 180 Jahren, so ein Italiener..

es war auf jeden Fall grenzwertig, in dem Sinne, dass ich an meine körperlichen Grenzen gestossen bin...

alles reduziert sich auf das Wesentliche, Essen, trinken, Suche einer Möglichkeit die Flaschen zu füllen und natürlich weiter fahren...

viel Schlaf, ca. 25 h

die Tagesetappen in Zahlen:

1. Nacht und 1. Tag:  560 km mit 4500 Hm
6 h Schlaf
2. Tag :                      250 km mit 2500 Hm 
8 h Schlaf
3. Tag:                       200 km mit 3000 Hm
7 h Schlaf  
4. Tag                        340 km mit 4800 Hm ***
 3,5 h Schlaf
5. Tag                        270 km mit 2100 Hm

Nettofahrzeit:  72 h
Bruttofahrzeit: 119 h
Schlafzeiten: ca. 24,5 h
Pausenzeiten ohne Schlaf: ca. 22,5 h

später mehr details








Freitag, 10. August 2012

Der letzte Schliff

Ein Besuch in der "Alten Heimat"- die Issel trennte Westfalen vom Niederrhein- wer will schon Westfalen!?
Obwohl, der Bocholter ja bekanntlich mit dem Rad zur Welt kommt...

Nun, mit dem Rad dorthin, hatte ich mir schon lange vorgenommen und für die MM sollte man nicht nur in den Bergen trainieren. So fuhr ich in 2 Etappen, flach wie Holland und immer geradeaus von Eutin nach Werth  bei Bocholt. Immerhin ist das Einrollen bei der MM fast genau so lang und nicht zu unterschätzen; eine lange Vorfreude auf die Berge.


auch auf der Elbfähre gibts MOTTA-Eis

Pötte auf der Elbe

die Weser kurz nach Sonnenaufgang

im Garten meiner Eltern




Mittwoch, 1. August 2012

Trainingslager Cesenatico



kleiner Bericht aus dem Trainingslager in Bildern:

Ein "Willier" aus Aluminium, 53er Rahmenhöhe, war mein Trainingspartner für die Colli´s, die da kommen sollten. Unser Hotel kooperierte mit einem Fahrradladen aus Bellaria. Mit dem Bus hin-kein Problem- und mit dem Rad zurück. Eigener Sattel und Pedale wurden schon im Laden montiert- die Lenkerhöhe passte ich später selber an. 
Und schon gings los auf die erste Trainingsrunde: über Savinagno sul Rubicon wollte ich nach San Leo und weiter bis zur Passhöhe Serra san Marco. Dies war 2008 der erste Anstieg der Mille Miglia gewesen. Oben angekommen hatten Rüdiger und ich uns für eine Stunde hingelegt, bevor wir weiter nach Urbino zur Kontrollstelle fuhren.


Ich hatte mir dann noch vorgenommen die Strecke der Nove Colli abzufahren. Was mir nur bis zum 6. Colli gelang. Ich hatte die Strecke unterschätzt. 


Die Anstiege waren brutal steil und dazu kam noch die Hitze. Zuletzt musste ich noch fürchten ohne Licht ins Dunkelwerden zu kommen. Vielleicht ein Ziel für später? Heute weiß ich man kann die Tour auch in 6 h 12 sec fahren, wie der Sieger der diesjährigen Austragung Bernd Hornetz.


Keine 300 m von unserem Hotel entfernt war das Lokal  " i vagabondi " der Familie Pantani.
Hier gab  es entspannte Musik (im Gegensatz zu dem Gekreische überall) und wirklich leckere Cresioni mit Kartoffeln, Mozarella und scharfer Salami. 

Cesenatico ist durchaus eine gute Adresse für einen Trainingsurlaub. Die Berge sind keine 20 km entfernt und diese Anfahrt kann man morgens gut zum Warmfahren nutzen und am Ende zum Ausrollen. Hierbei sollte man die größeren Straßen meiden.