Montag, 22. September 2014

wmuwse V3

Der offizielle Saisonauftakt in der Lüneburger Heide. Schnuffi kennt die schönsten Pisten und die längsten single- trails. Intervalltraining nannte Schnuffi das am Ende, als wir bei alkfreiem Bier und aufgetauter Käsetorte auf dem Asphalt hockten, um noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufzufangen.

Reichlich Kaffee und Kuchen gabs zwischen den Intervallen auch und einige defektbedingte Pausen.

Nebenbei testete ich meine neuen Pedalen für die anstehenden Crossrennen- einklicken/ausklicken...

Sandig ist es in der Heide.


Foto: Anneke






Sonntag, 14. September 2014

between London and Istanbul- Transcontinental race



One stage - The clock never stops.  Racers chose where, when and if at all to rest.
No Support - Racers can only use what they take with them, or what they can find en-route at commercially available services.
No Route - Between London and Istanbul only mandatory controls ensure that racers visit some of the most famous pieces of road in Europe and connect with the suffering of their forebears.  The rest is up to them.

Donnerstag, 11. September 2014

EZF Olmsruh 3x10

Und am kommenden Wochenende:



Bevor ich das Rennrad über Winter ein MOTTA, noch einmal richtig in die Pedale treten.

Das Zeitfahren HH-Berlin ist ja eigentlich der Saisonabschluss, aber in diesem Jahr ziehe ich eine klare Linie. Am 20. 09 beginnt die CX- Saison mit Schnuffis "Wake-me-up-when-September-Ends" 100+ CX Tour durch die Lüneburger Heide.

Dienstag, 9. September 2014

11 h über den Fernwanderweg gesenst

wie mit der Motta- Sense.....
11h 9 min von Hamburg zum Bungsberg
hier kommen erste Bilder und Berichte von janibal und Kocmonaut




Dienstag, 2. September 2014

HamburgXBungsberg






Noch 4 Tage, dann werden wir den Gipfel stürmen. 15 Teilnehmer, gute Wetterprognosen !!

Mein Surly ist nach Eutin- Berlin zurückgebaut, das heißt, Lenkeraufsatz und Gepäckträger abmontiert, Reifen gewechselt (Conti Sport Contact 37 mm > Conti Cyclocross Speed 35 mm), vom Randonneur zum Crosser. Einzig die 2 Flaschenhalter habe ich dran gelassen. So muss ich nicht so oft anhalten, wenn ich mich vor dem Start beim Kaffee zurückhalte.

Es wird auch wieder ein Erinnerungs- finisher- dings geben !! Was wird aber nicht verraten.
Also, durchhalten bis zum Bungsberg- und wenns zeitlich knapp wird, fährt man eben auf der Straße- zur Not auch auf kürzeren Wegen.
Sonnenuntergang ist 20:00 Uhr und dann sollten alle im Ziel sein.

http://hamburgxbungsberg.blogspot.de/

Montag, 1. September 2014

Eutin-Berlin

Long- Slow-Distance (LSD) !
Bei 13,5 h kriegt das "slow" gleich eine andere Bedeutung !

Tatsächlich habe ich die gesamte Zeit von Sonnenauf bis- untergang gebraucht um von Eutin zum Ortsschild Berlin zu gelangen. Dabei bin ich sogar, entgegen der Prognosen, trocken geblieben- ja,  sogar die Sonne zeigte sich streckenweise.

Auf gpsies ist Verlass- mindestens eine Schotter- oder Sandpiste gibt es per 100 km track. (Iowa- Training)
Mein gestecktes Ziel, in 12 h am Ortsschild zu sein, habe ich demnach nicht erreicht- Schuld war nicht nur die Fähre über die Elde bei Slate.



















Am Ende war ich ganz schön durchgeschüttelt- wobei ich am unangenehmsten die, mit einer dünnen Teerdecke überasphaltierten Kopfsteinpflasterstraßen fand.


Zur Strecke im Einzelnen:

6:22- Sonnenaufgang in Eutin. Die Aufnahme vom Stein hatte ich am Samstag schon gemacht.
Bis zur Fähre  zum Priwall gab es kaum Autoverkehr- zum Glück auch keine Spätheimkehrer von der Stoppelparty in Gießelrade. So kam ich zügig (1h12´) dort an. Ich konnte kurz die Beine hochnehmen und ein erstes Selbstfoto schießen, bei dem man mir die Müdigkeit noch ansehen kann.


Selbstfoto auf Priwallfähre














Keine Angst, lieber Leser, dies wird der erste und letzte blog sein, in dem ich Selbstfotos veröffentliche.


Selbstfoto in Zeitfahrposition



Die lange Gerade nach Dassow hab ich noch in guter Erinnerung von der Küstentour- RTF. Hier konnte ich bis zum Ortsschild meine Position als Solist vor einem größeren Verfolgerfeld halten. 8 Uhr in Meck-Pomm, da sind noch keine Autos unterwegs und so entschloss ich mich, nicht wie geplant über Schönberg zu fahren, um die B105 zu meiden. Auch hier auf der Bundesstrasse kein Verkehr. Zügig komme ich voran über Grevesmühlen, Mühlen- Eichsen nach Schwerin. Mein Surly läuft gut geradeaus, ich liege auf dem Lenker und schieße ein zweites Selbstfoto.

                                      entlang der Müritz-Elde Wasserstrasse

In Schwerin  ist es immer noch ruhig. Am Ortsende mache ich dann erstmals Rast an einer Tanke. Cafe Crema mit Streuselschnecke. Bis hierher waren mir die Wege bekannt- ab hier nun würde ich neue Wege entdecken. Durch die Lewitz fahre ich auf ruhigen Nebenwegen bis ich bei Garwitz an die Müritz-Elde Wasserstrasse komme. Der Track führt mich auf die erste Schotterstrasse des Tages. Knapp 4 km geht es hier auf einem wunderschönen Weg entlang des Kanals.



Ich durchfahre Parchim, und gleich hinter dem Ort gibts einen Sandweg, der zur Eldefähre führt. Es sind auch Radspuren zu erkennen- der Weg selber wird aber immer weniger Weg.
geradeaus gehts zur Fähre

Die Fähre selbst hat sich wohl lange nicht mehr bewegt- es gibt kein Hinüber. 


Ich nehme dann den linken Abbieger (Bild oben), denn nach Parchim zurück will ich nicht. Es folgen ca. 6 km Sandweg bis ich an der Landstraße 9 wieder auf Asphalt bin. Ich fahre jetzt nicht mehr nach track- folge der Himmelsrichtung SO bis Meyenburg, wo ich bei km 175 eine zweite Tankstellenrast mache. Hier schmeckt mir eine Bockwurst mit Brötchen und Cola dazu- das Übliche Gedeck.

Richtung Wittstock oder doch lieber wieder auf den Track? Bin zwar schon einmal über Wittstock von Berlin zurück aber die Strecke habe ich nicht mehr im Kopf. Ganz ohne track und Karte will ich dann doch nicht fahren. Man findet die kleinen verkehrsarmen Straßen sonst nicht- und irgendwo müssen die Autos doch sein, heute, Sonntag.
Von Meyenburg fahre ich also auf der B103 gen Süden in Richtung track, auf den ich in Pritzwalk treffe.
Ich überquere die A24 und hier auf dem Zubringer ist dann doch etwas mehr Verkehr und schnell wird gefahren. Gut. Pritzwalk hat schöne "Altstadt-Straßen" . Ich fahre noch ein kleines Stück auf der B189 und biege dann rechts weg ins Nichts. Kleine Wirtschaftswege- wieder tatale Verkehrsarmut.


Die Sonne setzt sich auch vermehrt durch und ich genieße das Radeln. Einzige Nachteil sind die 6 bar Reifendruck bei den überasphaltierten Kopfsteinpflasterstraßen. Ich werde ganz schön durchgeschüttelt. Aber auch eine 7 km lange, neu asphaltierte Fahrradstraße gibt es hier, mitten durch einen Wald entlang der (aufgestauten?)Kyritzer Seenkette.
Sandwege gibt es auch wieder, da muss ich aber erst einmal meine mitgebrachten Brote essen.
Selbstfoto mit Gaudabrot


Surly-grüner Mittelstreifen auf groben Schotter
Das Vollkornbrot mit altem Gauda schmeckt mir jetzt besonders gut- ich esse gleich meinen gesamten Vorrat.

So führt mich der track im Zickzack auf kleinen, wenig befahrenen Straßen durch Wald und Flur.
Der Belag ist abwechslungsreich, mal Pflaster, etwas Betonplatte ist auch mal dabei- aber auch glatt asphaltierte Straßen. In Fehrbellin lächelt mich ein Schild "Gelato" an. Zeit für eine dritte Pause, die ich aber nicht sehr ausdehne, da am anderen Ende der Telefonleitung gerade Abendbrot gegessen wird. Rückruf ist zugesichert und ich rolle langsam weiter. Der Rückruf erwischt mich dann auf dem Autobahnzubringer von Fehrbellin nach Linum. Der einzige Streckenabschnitt der mir verkehrsmäßig gar nicht gefällt. Hier wird PS demonstriert. Dieser Streckenabschnitt kommt mir vom letztjährigem 600er bekannt vor, den ich gemeinsam mit Ralf gefahren war. Irgendwann, genaugenommen um 19:51 Uhr war ich dann am Ortsschild Berlin/Spandau und eine weitere 1/2 h am Bahnhof. Vorher aber noch die lange, vom 600er bekannte, Kopfsteinpflaster -Straße. (Ralf, ich fahre natürlich nicht auf dem Gehweg.) Dieses Mal habe ich ja auch Breitreifen und keine 8 bar gepumpt.
Am Bahnhof habe ich 318 km auf dem Tacho. Bevor ich in die S- Bahn steige plündere ich noch einen Backshop. In Kreuzberg treffe ich Schwester, Neffen und Nichten als Überraschungsgast. Warum ist eigentlich niemand überrascht, dass ich mit dem Rad angereist bin?